Die UA Ruhr

In der Universitätsallianz Ruhr arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen seit 2007 strategisch eng zusammen. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Die drei Universitäten der UA Ruhr

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Die drei Partneruniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen haben sich am 12. März 2007 in der Universitätsallianz Ruhr zusammengeschlossen, um die jeweiligen Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln und gemäß dem Motto „gemeinsam besser“ ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. Der Erfolg der UA Ruhr zeigt sich in zahlreichen Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs. Neben dem Fokus auf exzellente Forschung und Lehre engagieren sich alle drei UA Ruhr-Universitäten in den Bereichen Transfer, Gleichstellung, Familienfreundlichkeit, Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit.

Im Folgenden stellen wir die einzelnen Universitäten mit ihren Stärken und Forschungsprofilen vor:


Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) wurde 1965 als erste Universität im Ruhrgebiet eröffnet und hat sich seitdem zu einer forschungsstarken Universität entwickelt. Sie vereint die gesamte Bandbreite der wissenschaftlichen Disziplinen und geht innovative Wege mit ihrem Zukunftskonzept in der Lehre. Die Mission der Ruhr-Universität Bochum lautet „Creating Knowledge Networks“, die in zahlreichen intra-, inter- und transdisziplinären Kooperationen verwirklicht wird. Diese Kooperationen sind in die Forschungsschwerpunkte der RUB eingebettet:

  • Solvation Science
  • IT-Sicherheit
  • Neuroscience
  • Materials Research Department
  • Centrum für religionswissenschaftliche Studien
  • Protein Research Department
  • Plasmas with complex interactions
  • Subsurface Modeling and Engineering
  • Closed Carbon Cycle Economy


Innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Solvation Science“ ist das Exzellenzcluster „Ruhr Explores Solvation“ (RESOLV) angesiedelt, an dem auch die Partneruniversitäten Dortmund und Duisburg-Essen beteiligt sind.
Um der Spitzenforschung bestmögliche Bedingungen zu bieten, hat die RUB vier Forschungsbauten einwerben können:

  • ZEMOS – Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse
  • ZGH – Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe
  • ProDi – Zentrum für molekulare Proteindiagnostik
  • ZESS – Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme
  • THINK - Zentrum für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft


Auf der Homepage der RUB gibt es ein ausführliches Porträt sowie aktuelle Zahlen und Fakten.

Natur zu erforschen, Menschen zu bilden, technische Herausforderungen anzunehmen und den damit verbundenen kulturellen und gesellschaftlichen Wandel unserer Gesellschaft mitzugestalten: dies sind die Kernaufgaben der Technischen Universität (TU) Dortmund. Die TU Dortmund ist nach ihrem Gründungsauftrag der fächerübergreifenden Kooperation zwischen den Natur-/Technikwissenschaften und den Gesellschafts-/Kulturwissenschaften und ihren je besonderen Kulturen in Forschung und Lehre verpflichtet.

Im Zusammenwirken von Fächern der vier großen Wissenschaftsbereiche Ingenieurswissenschaften und Informatik, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften sowie Kulturwissenschaften werden innovative Synergiepotenziale in der Forschung erschlossen und ein moderner Zuschnitt in der Ausbildung erreicht. Dies zeigt sich v.a. in den interdisziplinären Kooperationen der TU Dortmund, wie z.B. dem LogistikCampus oder dem Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung. Diese sind in die vier Profilbereiche integriert, in denen über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg in erheblicher Breite Forschungsleistungen auf international herausragendem Niveau erbracht werden:

  • Material, Produktionstechnologie und Logistik
  • Chemische Biologie, Wirkstoffe und Verfahrenstechnik
  • Datenanalyse, Modellbildung und Simulation
  • Bildung, Schule und Inklusion

Zur fach- und fakultätsübergreifenden Vernetzung stellt die TU Dortmund zentrale wissenschaftliche Einrichtungen mit verschiedensten Dienstleistungen und Serviceangeboten für Forschung und Lehre bereit:

  • Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL)
  • Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs)
  • DELTA – Zentrum für Synchrotronstrahlung der Technischen Universität Dortmund
  • Zentrum für HochschulBildung (zhb)


Der Dortmunder Technologiepark liegt in unmittelbarer Nähe zum Campus der TU Dortmund und beherbergt nahezu 300 Unternehmen. Die Bandbreite reicht von der Informations- und Kommunikationstechnologie über die Biomedizin und Mikro-/ Nanotechnologie bis hin zur Produktions- und Fertigungstechnik. Das dort angesiedelte TechnologieZentrumDortmund bietet hervorragende Startbedingungen für Hightech Startups und junge Unternehmen.
 
Auf der Homepage der TU Dortmund gibt es mehr aktuelle Zahlen, Daten und Fakten.

Gemäß ihrem Motto denkt die Universität Duisburg-Essen (UDE) in Möglichkeiten statt in Grenzen und versteht sich als Einheit aller Disziplinen und aller Mitglieder. In Forschung, Lehre und Management verpflichtet sich die UDE nationalen und internationalen Standards, um ihren Bildungsauftrag zu erfüllen und den Strukturwandel der Region erfolgreich mitzugestalten.
Das Forschungsspektrum der UDE umfasst vier als Profilschwerpunkte definierte, fakultätsübergreifende Cluster:

  • Nanowissenschaften
  • Biomedizinische Wissenschaften
  • Die Zukunft urbaner Systeme
  • Wandel von Gegenwartsgesellschaften


In verschiedenen Forschungszentren werden exzellenten Forschungsleistungen erbracht. Die Zentren unterstützen die Profilierung der UDE und tragen zu einem attraktiven und lebendigen Wissenschaftsstandort bei. Dabei sind u.a. zu nennen:

  • CENIDE – Center for Nanointegration Duisburg-Essen
  • IN-EAST – Institut für Ostasienwissenschaften
  • ZMB – Zentrum für Medizinische Biotechnologie
  • ZWU – Zentrum für Wasser- und Umweltforschung


Die Universität Duisburg-Essen hält an der universitären Einheit von Forschung und Lehre fest. In allen Fächern und auf allen Studienstufen werden optimale Studien- und Arbeitsbedingungen geschaffen, um eine wissenschafts- und forschungsbasierte akademische Lehre anzubieten.
Die Heterogenität der Studierenden und MitarbeiterInnen betrachtet die UDE als Chance und fördert die produktive Vielfalt durch Maßnahmen des Diversity Managements. Diversität wird sowohl als Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit als auch zur Exzellenz verstanden. Die Geschlechtergerechtigkeit ist hierbei ein integraler Bestandteil.


Auf der Homepage der UDE gibt es noch mehr Daten und Fakten im Überblick.